Am 14.02.2024 ist es dann soweit.. Start in unsere große Reise.
Planmässiger Abflug um 13.45 Uhr mit Thai Airways nach Bangkok.
Gelandet sind wir um 7 Uhr morgens nach einem 10 Stundenflug.
Passkontrolle / Visaerteilung und Koffer erhalten ging ohne Probleme und schnell obwohl 3 große Flieger gleichzeitig ankamen.
Am Ausgang wurden wir schon erwartet und zu unserem PKW für die
2 1/2 Stundenfahrt nach Hua Hin gebracht. 10.30 Uhr local Time haben wir unser Ziel das "Anantara Resort" in Hua Hin erreicht.
20.2.2024 - Ausflug in den Sam Roy Tod Nationalpark mit Aufstieg zur Höhle Tham Prada Nakorn. Es ist der älteste Nationalpark Thailands und
bietet neben tropischer Vegetation und Kalksandsteinfelsen einen traumhaften Strand. Dort von der sogenannten Laemsala Beach ist die
Tham Parka Nakorn Höhle über eine Naturseintreppe in 400 mtr. Höhe mit einem vom König Rama V 1890 errichteten Königstempel bzw. Gebetstempel zu besichtigen. Sehr schöne Stalagmiten sind dort zu sehen. Alles sehr schön anzusehen. Die 5 Liter Verlust an Körperflüssigkeit beim Auf- und Abstieg konnten wir dann in einem in der Bucht liegenden Restaurant mit Mittagessen wieder ausgleichen. Zurück ging es
wieder mit Langtallbooten zum Eingang des Parks an dem unsere Kleinbusse für die Rückfahrt nach Hua Hin warteten.
23.2.2024 Tour durch Hua Hin und Umgebung.
1910 wurde für die Königsfamilie, die eine Sommerresidenz in Hua Hin hat, der Bahnhof mit königlicher Wartehalle gebaut. Er gilt als der schönste Bahnhof Thailands. Dieser Teil des alten Bahnhofes wird noch heute von der Königsfamilie für die Fahrt nach Bangkok genutzt.
Seit 2023 wird der neu gebaute Bahnhof nutz der sich in seinem Baustill angepasst hat. Er liegt an der Bahnstrecke von Bangkok bis an das
südliche Ende von Thailand und die Grenze zu Malaysia. Beliebt ist die Strecke bis Surat Thani. Von hier gibt es die Fährverbindung nach
Koh Samui, beliebter Badeort. Tickets dort hin kosten 10-20 Euro, ein echtes Schnäppchen für 6 Stunden Bahnfahrt 2. Klasse.
Danach haben wir den Tagesmarkt Chat Chai in Hua Hin besucht. Unglaublich welche Mengen an Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst und Gewürze aller Art angeboten wird. Laut unserem Reiseführer sind die gezeigten Mengen (siehe FOTOS) innerhalb von 2 Tagen verkauft. Unglaublich .
Dieser Markt schließt um 12 Uhr und wird dann auf der gegenüberliegenden Seite vom Nachtmarkt abgelöst.
Danach sind wir in den Park Khan Hin Lek Rai und seinen Aussichtsplattformen mit Blick über ganz Hua Hin gefahren. Dieser kleine Berg ist
auch die Heimat der kleinen Affen (Managen) die wegen der Hitze auch gerne mit dem Wasserschlauch oder der Wassertonne spielen.
Danach ging es zum Wat Haus Mongkol Park in dem der vor 400 Jahren lebende Mönch "Luang Phu Thuat" mit einer Kolossalstatue geehrt wird.
Sehr beeindruckend auch die in diesem Park vorhandenen Gebäude, Fischteiche und Grünanlagen.
Zum Abschluss unserer Tour besuchten wir den Rajabhakti Park, wo die riesigen Statuen der 7 wichtigsten Könige der Geschichte Thailands
zu bestaunen sind. Die Könige sind von links nach rechts: König Ram Khamhaeng (1279-1298), König Naresuan (1590-1605) König Taksin (1767-1782)
König Rama I (1782-1809), König Mongkut (1851-1868) und König Chulalongkorn (1868-1910). Die Statuen der Könige wurden aus Bronze gefertigt
und messen knapp 15 Meter an Höhe und wiegen ca. 33 Tonnen. Sehr beeindruckend. Damit ging ein weiterer schöner und interessanter Ausflug zu Ende.
29.2.2024 Unser letzter Tag in Thailand. Leider müssen wir unseren schönen Platz hier in Hua Hin verlassen. Um 11 Uhr werden wir abgeholt und
zum Flughafen nach Bangkok gefahren. Um 18.05 geht unser Flieger nach Melbourne wo wir dann am 1.3. morgens ankommen werden.
Zum Abschluss noch einige Eindrücke von unserer schönen Hotelanlage zum geniessen.
01.03.2024 Ankunft in der 2. Etappe unserer Reise -Melbourne/Australien. Nach einem Flug von 9 Stunden von Bangkok nach Melbourne
sind wir gut um 7:20 Uhr in Melbourne gelandet. Passkontrolle, Gepäckkontrolle und Visakontrolle lief trotz der scharfen Einfuhrbestimmungen,
reibungslos. Gleich ist es einem bewusst geworden, dass die meisten Menschen hier sehr hilfsbereit sind. Beim Geld umtauschen wurden uns
schon der erste Tip wie man mit weniger Kosten in die Innenstadt von Melbourne kommt. Die Sky Express Busse machen es möglich und man spart ca. 80 AUD für die Fahrt. Vom zentralen Busbahnhof war es nur noch eine kurze Strecke zu unserem Hotel an den Southgate von
Melbourne. Auch trotz der frühen Ankunft im Hotel bekamen wir bereits um 10 Uhr unser großes Apartment mit Küche, Esstisch, Wohnzimmer,
Schlafzimmer und Balkon frei gemacht. Toll.
Unser erster Ausflug heute ging mit der Strassenbahn von der anderen Uferseite vom Zentralbahnhof Flinders St Station zu den Docklands und
Victoria Harbour. Mehr dazu einem späteren Beitrag zu unserem letzten Aufenthaltsort.
Mittags/Nachmittags waren wir zu Fuß in den sogenannten Southgates unterwegs. Die Southgate liegen am YARRA River der durch Melbounre
ins Meer fliesst. Beginnend in 1990 wurde aus einem brachliegenden ehemaligen Industriegebiet der Ortsteil Southbank entwickelt. Heute
ist er mit insgesamt 19 Restaurants, dem Zentrum Southbanks mit zusätzlichen Geschäften und Büros eine Flaniermeile von Melbourne geworden. Hier kann man ausgezeichnet frischen Frisch, Steaks und Essen aus allen Ländern der Erde bekommen.
Einige große Boote auf dem Fluss liegend sind zu Restaurants umgebaut worden. Die Bilder geben die ersten Eindrücke dazu. Von der Southbank hat man einen schönen Blick auf einen historischen Altstadtteil mit der St. Pauls Cathedrale und dem Flinders Hauptbahnhof.
M it einem kleinen Essen und einem Eis haben wir den ersten Tag müde beendet. Der Zeitunterschied nach Thailand beträgt 4 Stunden und
nach Deutschland sind es dann schon 10 Stunden.
02.02.2024 Zweiter Tag in Melbourne, diesmal schon etwas ausgeschlafen. Diesen Tag haben wir in 2 Etappen geteilt.
1 Tour ging in das direkt in der Nachbarschaft liegende National Gallery of Victoria, NGV genannt. Es ist ein Museum und eine Kunstgalerie gleichzeitig. Diese in 1861 eröffnete Galerie ist die älteste und größte öffentliche Galerie in Australien. Über 2.5 Millionen Menschen besuchen sie im Jahr und dies Kostenfrei. Die hier folgenden Bilder geben einen guten Eindruck zwischen einem Museum und einer Kunstgalerie. Sehr beeindruckend.
In der 2. Tour sind wir mit der historischen Straßenbahn, City Circle Tram Route 35 unterwegs gewesen . Diese historischen Bahnen aus den Jahren 1923-1956 werden seit 1994 um den alten Stadtkern von Melbourne gefahren. Alle Strassenbahnen im Altstadtbereich von Melbourne sind
kostenfrei !!! Es ist natürlich die beste Fortbewegungsart innerhalb der Stadt und wir werden sie natürlich für weitere Besuche, wie den Queen Victoria Markt, den Carlton Garden mit dem Melbourne Museum und dem Royal Exhibition Building benutzen.
03.03.2024 Ein neuer Tag in Melbourne mit neuen Ausflügen.
1. Trip ging wieder mit der Strassenbahn zum Queen Victoria Market. Der Name lässt es schon erahnen, es ist ein im Viktorianischen Stil im späten 19. Jahrhundert erbauter Markt. Was klein am 20. März 1878 anfing und ursprünglich nur für Großhändler zugänglich war, wurde im Laufe der Jahre zum Publikums Markt auf einer Fläche von jetzt 7 Hektar. 90 % der 600 Stände und Geschäfte sind überdacht und somit auch bei etwas schlechteren Wetter gut zu begehen. Der Markt teilt sich in Hallen für frische Meerestiere, Fleisch, Wurst, Käse und allen leckeren Beilagen, wie
Oliven, Brot und Gewürze. Eine Halle ist nur für frisches Obst und Gemüse, eine andere Halle für Kleidung aller Art und Verwendung.
Dazwischen und an den Rändern finden sich Imbisse und Kaffeeshops in denen man leckere internationale Küche findet.
2. Top ging dann in das Immigration Museum. Das Museum ist im historischen Zollgebäude aus dem Jahr 1876 untergebracht. Auch in diesem Museum trifft die Geschichte der Einwanderungen nach Melbourne/Australien auf die moderne Kunst, die sich die Räume teilen.
Sehr beeindruckend was man sehen und lesen konnte. Ich denke die Bilder vermitteln einen guten Eindruck dessen.
04.03.2024 Der heutige Ausflug wird den Naturliebhabern sicherlich gut gefallen. Direkt südlich gegenüber der National Gallery beginnen
verschiedene Parkanlagen, die zum Abschluss im Royal Botanic Gardens Victoria enden. Diese Parkanlagen beginnen im Norden mit dem Alexandra Garden, der viel für große Feste genutzt wird. Im Anschluss befindet sich die sogenannte Kings Domain Grünanlage.
Darin liegt die Sidney Myer Music Bowl, in der grosse Live Konzerte stattfinden. Dieses Konzertgelände bietet Platz für bis zu 11.000 Besucher.
Die Bühne alleine ist 27 Meter breit und 10 Meter tief. AC/DC, Paul McCartney und Metallica haben hier schon gespielt.
Im Anschluss von Kings Domain kommt man an den Shrine of Remembrance (Schrein der Erinnerung an die in vielen Kriegen gefallenen Soldaten) Ein sehr beeindruckendes Gebäude, das in seinem Bau und Innenleben einer Pyramide ähnlich ist. Der Schrein wurde nach einer Bauzeit von 7 Jahren, 1934 feierlich eröffnet. In den zurückliegenden Jahren wurden einige Denkmäler für diverse Kriege, wie den 2. Weltkrieg, im Außenbereich aufgestellt. Der Schrein verfügt in seiner Mitte über einen Aussenbalkon, von dem man einen tollen Blick auf die Grünanlagen und
auf die Hochhäuser von Melbourne hat.
Neben dieser Anlage befindet sich der Royal Botanic Gardens Victoria. Dieser unglaublich schöne Park wurde 1846 eröffnet und umfasst eine Fläche von 38 Hektar. Dieser Garten zeigt an die 50.000 einzelne Pflanzen, die 8.500 verschiedene Arten repräsentieren. Diese werden über das Gelände verteilt in 30 Pflanzensammlungen gezeigt, Im Botanic Garden ist auch die State Botanical Collection und die National Herbarium of Victoria untergebracht ist. In diesem Haus werden ca. 1,5 Millionen konservierte Pflanzen, Algen und Pilze aufbewahrt. Es ist die umfassendste botanische Bibliothek Australiens. In der Mitte der Anlage befindet sich ein großer See, der mit kleinen Booten befahren werden darf. Viele
Menschen verbringen ihren Lunch oder Kaffeepause auf den vielen Grünanlagen und Bänken. Alles sehr entspannend.
Ich denke die Bilder zeigen sehr anschaulich, wie außergewöhnlich dieser Garten ist. Es gibt dort Bäume und Pflanzen zu sehen, die es so nirgends woanders zu sehen gibt. Viel Spaß beim Anschauen.....
05.03.2024 Nach soviel Natur am gestrigen Tag ist heute wieder etwas Kultur und Geschichte angesagt. Ein Besuch im Melbourne Museum,
dem größten Museum auf der südlichen Erdhalbkugel. Das mit diesem Neubau in 2000 eröffnete Museum gibt den nötigen Platz für Naturgeschichte, Technik und div. Sonderausstellungen. Auf rund 80.000 Quadratmetern sind über 16 Millionen Exponate aufbewahrt.
Unteranderem sind eine große Anzahl von Dinosaurierskeletten und ein Skelett eines Zwergblauwals, Sehr beeindruckend !! Im Anschluss befindet sich ein großer Bereich für Edelmetalle und Mineralien aus der ganzen Welt. Unglaubliche Farben begegnen einem dort. Denke die Bilder zeigen davon etwas. Darüberhinaus ist auch die Geschichte der Aborigines, der Entwicklung der Stadt Melbourne von der Gründung bis heute, ausgestellt. Im Innenbereich des Museum ist eine Freifläche mit einem Wald mit Bäumen bis zu 30 Meter Höhe und vielen Tierarten
angelegt. Auch sehr beeindruckend, da man ihn auch von einem Balkon auf halber Höhe der Bäume besichtigen kann. Zum Abschluss noch ein
Ausstellungsbereich nur für Technik, wie Dampfmaschinen, Eisen- und Strassenbahn usw. Sehr interessant. Man verbringt ohne große Probleme 2-3 Stunden im Museum und hat immer noch nicht Alles gesehen. Alle Ausstellungen werden durch Videos, Filme und 3D Animationen unterstützt.
Direkt vor dem Museum befindet sich das Gebäude Royal Exhibition Hall, welches in den Jahren 1879-1880 anlässlich der Internationalen Ausstellung im Jahr 1880-1881, erbaut wurde. 2004 wurde das Gebäude als erstes Gebäude in Australien, UNESCO Worldkultur Erbe.
Auf dem Weg zurück zu unserem Hotel passierten wir noch ein Stadtbad Gebäude aus dem Jahr 1904. Das Bad ist noch heute in Betrieb mit
zwei großen Schwimmbecken, Spa- und Saunabereich sowie Squash Plätzen. Kurz vor der nächsten Strassenbahnstation passierten wir die
Uni von Melbourne, die wohl gerade Mittagspause hatte und somit hunderte Studenten auf die Strassen frei gab. Man kam sich auf einmal wie
in einem großen Schwarm vor und war froh dann, in der Strassenbahn zu sitzen.
Dieser ganze Ausflug bei sommerlichen Temperaturen von 25 Grad und nur Sonne für den ganzen Tag.....
06.03.2024 Letzter Tag vor der Abreise nach Auckland/NewZealand. Auf Wunsch von Susanne haben wir die noch nicht gesehenen Ausstellungsräume im National Gallery Victoria Museum heute besucht. Wieder sehr ausgefallene Objekte entdeckt.
Nach 2 Stunden Besuchszeit haben wir dann doch eine Kaffeepause gemacht und den wieder sehr schönen Sonnenschein in Melbourne genossen.
08.03.2024 Unser erster Tag bei Maren in Tauranga, Neuseeland. Tauranga ist die fünft beliebteste und fünftgrößte Stadt in Neuseeland mit rund 162.000 Einwohner. Dies mehrheitlich in hübschen Einfamilienhäusern. Tauranga liegt in der Bucht "Bay of Plenty" . Wie fast überall in
Neuseeland waren die Maori die ersten Bewohner ankommend im 13. Jahrhundert. 1826 kamen die ersten Europäer nach Tauranga mit
der leider immer gleichen Geschichte, der Landbesetzung und der Christanisierung der dort lebenden Bevölkerung. 1829 begann der erste Handel mit Flachsfasern durch Europäer, was dazu führte, dass Tauranga sehr schnell ein wichtiger Handelsplatz mit einem direkt am offenen Meer liegenden Hafen geworden ist. Heute ist Tauranga Port der größte Exporthafen nach Tonnen in Neuseeland.
Tauranga verfügt über 125 km Strand, größtenteils feiner Sandstrand, wie man ihn eigentlich aus solchen Ländern wie Thailand kennt. Sehr beeindruckend, wie auch die Bilder zeigen. Direkt am Strand befindet sich der Mount Maunganui mit einer Höhe von 232 mtr., der aufgrund seiner Position und die dadurch mögliche Aussicht auf das Meer und die Stadt das beliebteste Ausflugsziel hier ist. Bilder von dort oben folgen, wenn wir diesen Berg in den nächsten Tagen erklommen haben. Die Damen auf dem einen Foto sind Maren und Susanne. Die Vespa im Zebralook war für uns auch ein Foto wert. In den nächsten Tagen werden weitere Ausflüge mit Maren folgen, über die es dann zu berichten gilt.
11.03.2024 Ausflug nach Hobbiton. Jetzt kommen einige Highlights für die Freunde von Sir Peter Jackson's Filmen, insbesondere "Herr der Ringe" und "Der Hobbit". Peter Jackson ist ein Fan von echten Aufnahmen und nicht von im Studio durch Computer
hergestellten Szenen. Hierzu suchte Jackson Landschaften, die er für seine oben genannte Filme verwenden konnte. 1998 fand er die Alexander Farm in der Nähe von Matamata. Diese hügelige und naturbelassene Landschaft entsprach seinen Vorstellungen für die genannten Filme. Im März 1999 begannen die Arbeiten zur Herstellung der Filmlandschaft. Insgesamt wurden 39 Hobbithöhlen (Häuser), eine Mühle am See, die berühmte Steinbrücke, viele Wege, Gärten und das Green Dragon Inn gebaut. Im Dezember 1999 begannen die 3-monatigen Dreharbeiten für den Film "Herr der Ringe". Im Oktober 2011 wurden dann hier die entsprechenden Szenen für die Hobbit Trilogie gedreht.
Unsere Tour begann in der Ebene in der Nähe des Sees und führte uns auf kleinen Pfaden in die Höhe zu den vielen Hobbit
Wohnungen. Eins der vielen Highlights ist die Wohnung von Bilbo Beutling, die durch das große runde grüne Tor und die auf der Bank liegende Pfeife und Buch zu erkennen ist. Ein weiteres Highlight war die relativ neu geschaffene Möglichkeit ,ein
Hobbithaus von innen zu besichtigen. Unglaublich, was man dort zu sehen bekommt. Ich denke die Bilder zeigen sehr schön, auf welche hübschen Dingen wir gestossen sind. All diese Gegenstände, wie Möbel usw. wurden in Handarbeit hergestellt und
heute noch von vielen fleissigen Händen gepflegt und Instand gehalten werden. Zum Abschluss der Tour ging es über die Brücke und an der Mühle vorbei zum Green Dragon Inn. Auf dem allerersten Bild sehen wir Hobbiton auf einer alten Karte im Gesamten dargestellt. Viel Spaß beim Bilder schauen..
12.03.2024 - Heute sind wir von Tauranga etwas in das Landesinnere gefahren. Ca 70 km südlich befindet sich die Stadt Rotorua
im Distrikt Rotorua Lakes und am Eingang zum Whakarewarewa Valley, umgeben von vielen Seen vulkanischem Ursprung und dem Park Te Puia. Wie die Namen schon erahnen lassen, sind wir auch in eine Maori Landschaft gefahren.
Beeindruckend ist das nach ca, 30 gefahrenen Kilometer, die gesamte danach folgende Landschaft nur aus grünem Wald/Urwald
besteht. Wo findet man so etwas heutzutage noch bei uns.
Rotorua ist direkt am Rotoura See gelegen und wurde von Maoris im 14. Jahrhundert gegründet. Heute ist es ein beliebter Kurort geworden, mit diversen heißen Thermen und vielen Sehenswürdigkeiten. Besondere Attraktionen sind die im viktorianischen Stil erbauten Gebäude, wie das Badehaus und das Crickethaus (siehe Bilder). Nach Rotorua sind wir zum Park Te Puia gefahren. Dieser Park umfasst unter anderem zwei nennenswerte Mud Pools (Schlammbecken), in denen kochend heißer Schlamm vermischt mit Gestein an die Erdoberfläche tritt. Ich denke die Bilder zeigen es gut.
Im Anschluss kommt und natürlich von weitem schon zu sehen und zu riechen der Geysir Pohutu, welcher der größte Geysir der südlichen Halbkugel ist. Der Geysir ist fast immer aktiv und produziert eine bis zu 30 mtr. hohe Fontäne. In dieser berühmten Geothermalzone befinden sich rund 500 Geysire auf einer Fläche von 60 Hektar.
Der Park wird unterhalten und geleitet von Maori, die dort auch ihre Kultur und ihr Handwerk zeigen. Neben den schönen Maori Häusern gibt es Werkstätten an denen rund 50 Studenten in der Holz-,Stein- oder Knochenschnitzerei ausgebildet werden.
Auch Werkstätten für die Verarbeitung von Flachs gibt es dort. Einige Endprodukte sind auf den Fotos zu sehen.
Ein weiteres besonderes Highlight ist das Kiwi Conservation Centre. Dort kann man in abgedunkelten Räumen diesen Nationalvogel von Neuseeland beobachten. Es dürfen keine Fotos dort gemacht werden. Ich denke jeder weiss wie der Kiwi
aussieht. Ihn live zu sehen ist natürlich etwas ganz besonderes.
Im Abschluss unseres heutigen Ausfluges besuchten wir noch den Blue- und Green Lake, welche vulkanischen Ursprunges sind.
Im Blue Lake haben wir auch einmal die Füße gekühlt und mit den Enten sprechen können. Den Green Lake sahen wir von einem in der Höhe liegenden Aussichtspunkt. Sehr beeindruckend .
Wieder haben wir, auch Dank unserer Gastgeberin Maren, einen schönen Tag mit besonders tollen Sehenswürdigkeiten genossen.
Ich hoffe die Bilder geben ein guten Eindruck davon wieder.
14.03.2024 - Unser letzter Tag in Tauranga bei Maren bis wir in 3 Wochen zurück von der Südinsel kommen. Heute Nachmittag geht es mit dem Bus nach Hamilton, wo wir 2 Tage bleiben werden. Dort geht es dann weiter mit dem Zug.
Wie schon in den ersten Tagen von hier berichtet, ist der Berg "Mount Maunganui" eine Sehenswürdigkeit, die man einmal besucht haben sollte. Der Mount ist vulkanischen Ursprungs und für die Maori ein heiliger Berg.Er hat eine Höhe von 232 Meter und ist in einem Weg von ca. 40 Minuten zu erklimmen. Von dort oben hat man einen sehr schönen Ausblick über das Meer, den Strand und Tauranga selbst. Ich denke, die Fotos geben einen Eindruck von umliegenden Landschaft wieder.
15.03.2024 - Hamilton
Unser erster Tag mit etwas Regen. Hat uns aber nicht davon abgehalten, unsere heutige Tour zu machen.
Erstes Ziel war das Waikato Museum in Hamilton. Auf dem Weg dorthin ist uns eine Art Gallery aufgefallen, wo wir natürlich unsere neugierigen Augen reingehen liessen. Wunderschöne Werke von diversen Künstlern werden da ausgestellt und zum Kauf angeboten. Wenn wir hier wohnen würden, hätten wir sicherlich das eine oder andere Kunstwerk glatt gekauft. So blieb es beim Staunen. Die Fotos machen es deutlich.
Im Anschluss ging es dann wirklich in das Museum. Wieder wurden wir überrascht von der Vielfalt der Ausstellungen und den
gezeigten, teilweise einzigartigen, Werken, die es dort zu sehen gibt. Im Untergeschoss befindet sich eine Ausstellung über die
Geschichte von Hamilton. Die Entdeckung und Besiedlung durch die Maori, deren Entwicklung ab dem 14. Jahrhundert und die
Geschichte bis zu dem heutigen Tage. Natürlich auch das Eintreffen der englischen Siedler im 18. Jahrhundert. Offensichtlich hat man sich im Großraum Hamilton aber miteinander vertragen.
Ein erstes Highlight im Museum ist ein Waka Kriegskanu mit einer Länge von 30 Metern mit Platz für bis zu 100 Kriegern. Das Boot ist aus einem Stück Baumstamm gearbeitet worden.
Ein zweites Highlight fanden wir im 2. Stock. Dort ist ein Maori Haus (House of Joy) von dem Künstlerehepaar Lissy Robinson-Cole (Ngati Hine) und Rudi Robinson-Cole (Nga Ruahine) ganz aus Wolle gehäkelt ausgestellt. Unglaublich, was man dort zu sehen bekommt. Alle Pfosten und auch die Seitenwände sowie die Rückwand sind mit gehäkelten Figuren versehen. Alle haben natürlich eine Bedeutung für die Künstler. Sie einzeln zu beschreiben würde hier zu viel Raum einnehmen. Wir bringen ein Prospekt darüber mit. Fast hätte ich es vergessen. Vor dem Eingang zum Museum steht die Riff-Raff Statue aus dem Kultmusical "Rocky Horror Picture Show". Der Schöpfer ist Richard O`Brien, der in Hamilton gearbeitet hat.
Im Anschluss besuchten wir noch den Hamilton Garden. Der Garten ist in Themenbereiche aufgeteilt, in dem Gärten nach Zeiten oder Kulturen angelegt wurden. Sehr beeindruckend, wie euch die Bilder zeigen. Der Tiger zum Abschluss befindet
sich auf einer Hauswand um die Ecke von unserem Hotel in Hamilton.
Morgen geht es weiter mit der ersten großen Zugfahrt bis nach Wellington im Süden der Nordinsel. Bis bald.
Armin und Susanne.
16.03.2024 Hamilton - Wellington
Heute beginnt die erste unserer insgesamt 4 Zugfahrten in Neuseeland. Unsere Fahrt mit dem Northern Explorer Zug beginnt pünktlich um 10.15 Uhr am Bahnhof in Hamilton. Der Check In erfolgt im Stile der auch von den Fluglinien benutzen Version,
Koffer abgeben, Platz und Wagen wird durch den Zugbegleiter bei Ankunft mitgeteilt, einsteigen, hinsetzen und los geht es.
Der Zug besteht ganz aus Panoramawaggons, mit einem Bistrowaggon und einem zusätzlichen Aussichtswaggon, der ohne Fensterscheiben auskommt. Dort treffen sich die vielen Foto- und Videomacher auf der Fahrt. Auch ich habe dort einige Zeit verbracht und Bilder gemacht. Man wird ziemlich durchgeblasen und in der Höhe ist es ganz schön frisch.
Die Northern Explorer durchquert von Auckland kommend bis nach Wellington mit 648 Kilometer und rund 10 Stunden Fahrtzeit die Nordinsel. Die Fahrt ab Hamilton führt durch das neuseeländische Acker- und Farmland, über das Buschland und
über die weltberühmte Raurima-Spirale auf das vulkanische Plateau hinauf. Diese Spirale wurde 1898 in ihrer technischen
Besonderheit um die 139 Meter Höhenunterschied auf so einer kleinen Fläche ermöglichst.
Oben angekommen sieht man die 3 Vulkane Mount Tongairo, Mount Ngauruhoe und den mit 2.797 mtr. höchsten und schneebedeckten Berg Mount Ngauruhoe. Im Winter ist das Skigebiet und im Sommer das Trekkinggebiet No. 1. Der Mount
Ngauruhoe wurde als der Schicksalsberg für den Film "Herr der Ringe" verwendet. Danach verlässt der Zug das Hochplateau und
führt über mehrere Viadukte, wovon der Makatote Viadukt mit einer Höhe von 79 Meter und einer Spannweite von 262 Meter der beeindruckendste ist, Einige Kilometer vor Wellington erreicht der Zug die Westküste der Nordinsel. Entlang der
Tasmanischen See geht es dann nach Wellington hinein. Zum Abschluss dieses Tage sind wir zum Abendessen in ein stylisches
mexikanisches Restaurant gegangen. Morgen werden wir Wellington besichtigen und am Montag geht es mit der Fähre nach
Picton auf der Südinsel.
17.03.2024 Wellington - Heute haben wir einen Tag in der Hauptstadt Neuseelands verbracht. Die Stadt zeigt sich ähnlich kunterbunt wie Melbourne. Menschen aus allen Ecken der Welt leben hier oder besuchen diese Stadt. Man geht gerne aus und zeigt sich in Cafes, Bars und Restaurants. Besonders heute noch viele Freunde (vielleicht auch echte Iren) Irlands, da heute auch der St. Patricks Day gefeiert wird. Bereits gestern Nachmittag/Abend gab es auf vielen Bühnen Livemusik. Ähnlich unserem Jazzfest in Idstein, nur größer. Ein gerne genutztes Ziel zum Flanieren und Essen ist der alte Hafen mit dem Lampton Quay und den hier befindlichen Sehenswürdigkeiten oder Möglichkeiten für Aktivitäten, wie Kanu fahren oder auch einen Ausflug mit dem Helikopter zu beginnen. Viele der Gebäude sind noch im viktorianischen Baustil erhalten.
Nicht ganz unabsichtlich sind wir anschliessend im National Museum von Neuseeland gelandet. Auch dieses Museum ist wieder ohne Eintritt zu nutzen !! Auch dort wurden wir von einmaligen Objekten aus der Geschichte Neuseelands überrascht.
Man muss feststellen, dass sich Neuseeland sehr um die Geschichte ihrer Entdecker bemüht und ihnen viel Raum in den Ausstellungen aller Art einräumt. Zu den gezeigten Objekten der Maori gilt es festzuhalten, dass es Objekte sind, die entweder
Original von den Maori zu Verfügung gestellt werden oder Nachbauten sind, da die Originale an die ursprünglichen Besitzer zurückgegeben wurden.
Im Eingangsbereich wurden wir von einem Dinosaurierkopf und einem nachgebildeten Herz eines Wals in Originalgröße empfangen. Viel Spaß beim Bilder anschauen. Hoffe, die Aufnahmen aus der Stadt Wellington geben etwas von dem Feeling der
guten Laune der Menschen wieder.
18.03.2024 Wellington - Picton
Heute haben wir die Fähre "Kaitaki" von Interislander zum Wechseln von Neuseeland Nordinsel zur Südinsel genommen.
Die Fahrt dauert für eine Strecke 3:30 Stunden und ist ca. 85 Kilometer weit. Es gibt zwei Fährdienste die mehrmals pro Tag diese Strecke hin und zurück unternehmen. Am Anfang hatten wir doch etwas Bammel vor der Fahrt und evtl. Wellengang, der sich ungünstig auf unseren Magen auswirken könnte. Aber die Fahrt war Problemlos, da auch die See an diesem Tag ruhig war.
Wir hatten Plätze direkt vorne an den Panoramascheiben erwischt und konnten daher sehr schön die Fahrt beobachten.
Unterwegs waren sogar einige Delphine zu sehen, die leider so schnell waren, dass sie nicht mit der Kamera zu erwischen waren. Gegen 16:30 Uhr waren wir pünktlich in Picton wo wir in einem Motel ein schönes Apartment mit Blick auf die Bucht von Picton und das Meer haben. Morgen werden wir eine kleine Bootstour in das Insellabyrinth, genannt Marlborough Sounds, machen. Sind gespannt auf die neuen Eindrücke dann.
19.03.2024 - Picton Heute haben wir an einer Fahrt mit dem Boot in die Marlborough Sounds und den Queen Charlotte Sound unternommen. Der Namensgeber für das wunderschöne Wasserlabyrinth ist der Herzog von Marlborough, zur Belohnung seiner Erfolge im Beginn des 18. Jahrhundert im spanischen Erbfolgekrieg. In der Maori Tradition ist die Südinsel das Kanu von Aoraki, wobei der Queen Charlotte Sound den versunkenen Bug darstellt. Auf dem am Kamm der Berge in Höhen zwischen 415 und 500 Metern liegenden Queen Charlotte Track mit einer Länge von 70 km, kann man Mehrtagestouren von Anakiwa (gegenüber von Picton gelegen) bis zum Ship Cove zum Caption Cook Monument gehen. Unterwegs gibt es viele Lodges, die gemietet werden können. Für große Naturfreunde gibt es unterwegs diverse Campingplätze zum Übernachten. Am Ende der Tour erreicht man die Bucht, in der Caption Cook im Februar 1770 mit seinen Schiffen Endeavor und Resolution erstmals anlegte. Die Bucht gefiel ihm so sehr, dass er auf allen seinen drei Reisen hier ankerte, um Frischwasser, Obst und Fisch zu laden. Heute ist die Bucht Station für die Ausflugsboote, die auch die Mountainbiker und Wanderer ab- und aufnimmt.
Nach 3:30 Stunden sind wir in Picton wieder eingelaufen und haben uns erst einmal einen guten Kaffee in einer der vielen Lokal
am Meer gegönnt.
20.03.2024 - Heute eine kleine Tour mit dem Bus nach Blenheim gemacht. Blenheim ist mit 32.000 Einwohner die größte Stadt im Distrikt Marlborough und liegt im Herzen eines Weinanbaugebietes. Mit geschätzten 2.438 Sonnenstunden pro Jahr zählt sie zu den sonnigsten Städten in Neuseeland. Durch diese klimatischen Bedingungen ist sie das Zentrum des Weinanbaus geworden.
Rund 30 Weingüter liegen um Blenheim herum und produzieren 75 % des Weines in Neuseeland. Hauptsorten sind der Sauvignon Blanc und der Chardonnay. Alles in einer hervorragenden Qualität mit Auszeichnungen in der ganzen Welt.
Die Stadt und ihre Bewohner profitieren davon. Dies zeigt sich durch die Anzahl der Geschäfte, Restaurants, Cafes und Parks die es im Stadtzentrum gibt. Es ist Geld durch den Wein vorhanden und wird auch hier investiert. Ich denke die Bilder geben davon etwas wieder. Auch das Wetter zeigt sich heute von seiner besten Seite. Nur Sonne......
Morgen geht es mit dem nächsten Panorama Zug "Coastal Pacific" von Picton nach Christchurch. Wir freuen uns darauf.
21.03.2024 Picton -Christchurch
Heute haben wir die zweite große Reise mit der Bahn unternommen. Von Picton nach Christchurch in 5 Stunden und einer Länge von 348 Kilometer. Auf der Strecke konnten wir wieder die Vielfalt und Schönheit von Neuseeland bewundern. Der Anfang machte das Weinbaugebiet von Blenheim bis nach Seddon von dem ich ja bereits berichtet habe. Anschliessend kommt man zum Lake Grassmere und den dort befindlichen riesigen Salzsalinen. Hier werden 60 % des Salzes in Neuseeland hergestellt. Die unterschiedlichen Farben der Salinen sind beeindruckend und ich hoffe die Bilder geben davon etwas wieder. Bei Ward erreicht man die Pazifikküste. Unglaublich welche tollen Landschaften man dort zu sehen bekommt. Besonders ist der Augenblick wenn man auf der anderen Seite der Strecke den Tapuae-o -Uenuka aus der Kaikoura Range mit einer Höhe von 2.885 Metern, der höchste Berg auf dem Nordteile der Südinsel, sieht. Auch seine Gipfel sind Schneebedeckt. Traumhaft.
Danach kommt man nach Kaikoura mit seinen besonders schönen Stränden. Im Anschluß durchfährt man eine unendlich wirkende Farmlandschaft mit kleinen und großen Herden von Schafen und Rindern. Nach 5 Stunden angenehmer Zugfahrt erreicht man Wellington kurz vor es hier dunkel wird. Der Abschluss war dann die Fahrt in unser Hotel mit kleinem Abendessen.
22.03.2024 Christchurch - Bummel durch diese hübsche Stadt an der Ostküste der Südinsel von Neuseeland.
1850 gingen die ersten 4 Schiffe aus England in der natürlichen Hafenbucht vor Anker. Unter den 800 Menschen war John Robert Godley , der zum Gründer von Christchurch wurde. Bereits 1856 bekam Christchurch die Stadtrechte und ist dadurch die älteste bestehende Stadt in Neuseeland. Heute hat Christchurch ca.400.000 Einwohner und ist die größte Stadt auf der Südinsel. Wegen seiner neogotischen Architektur galt sie als englische Stadt Neuseelands. Leider hat das Erdbeben 2011 das Stadtbild total verändert. 1.500 Gebäude in der Innenstadt wurden beschädigt. Noch heute wird wieder aufgebaut, abgerissen oder notwendigerweise umgebaut. Einige Fotos zeigen es noch deutlich. Andererseits bestand dadurch die Möglichkeit, viele Bereiche der Innenstadt neu zu gestalten. Heute ist es eine sehr beliebte Innenstadt geworden. Ein besonderes Highlight ist die in der Innenstadt verkehrende historische Strassenbahn, die für 15 Dollar den ganzen Tag benutzt werden kann. Alle 10 Minuten ist eine Tram da und es macht richtig Spaß damit von A nach B zu fahren und die Füße etwas zu schonen. Natürlich auch zu dem Museum "Coca Canterbury " und der New Art Gallery, die wieder kostenlos besucht werden konnten.
Wie nicht anders zu erwarten gibt es auch dort wieder viele tolle Bilder und Kunstwerke gesehen. Eine weitere Besonderheit sind die vielen großflächigen Bilder an den Hauswänden in der Innenstadt. Die Fotos geben sicherlich einen guten Überblick über die große Vielfalt.
Morgen geht es dann weiter mit dem "Trans Alpine" Zug nach Greymouth an der Westküste der Südinsel. Es soll eine Fahrt durch die schönsten Landschaften von Neuseeland sein. Kaum zu glauben, bei dem was man schon zu sehen bekam.
23.03.2024 Fahrt mit dem Trans Alpine, der Christchurch an der Ostküste mit Greymouth an der Westküste der Südinsel verbindet. Die Fahrt gilt als eine der schönsten Zugfahrten in der Welt. Die Strecke hat 223 Kilometer und dauert 5 Stunden.
Man kommt sich ein wenig vor, wie bei uns in den Alpen, nur dass die Flächen hier um ein vielfaches größer sind.
Hinter Christchurch durchfährt man die Canterbury Plains, eins der größten zusammenhängenden Farmflächen in Neuseeland.
Eine ganze Weile folgt die Bahntrasse dem Waimakariri River, wofür es den Bau von insgesamt 15 Tunnel und 4 Viadukten notwendig machte. Der größte Viadukt hat eine Höhe von 72 Meter.
Danach geht es auf der Midland Line durch die Southern Alps. 1886 wurde hier, nachdem die Entscheidung über die Streckenführung gefallen war, mit dem Bau begonnen. 1895 wurde die Strecke von der Staatsbahn übernommen und fortgeführt. 1910 erreichte man der Ort Cass und 1914 den Arthur`s Pass. Hat man Cass erreicht, eröffnet sich der Blick auf den Mount Binder mit einer Höhe von 1.860 Metern. Anschließend kommt der Arthur`s Pass, der auf einer Höhe von 737 Metern der höchste Punkt der Bahnstrecke ist. Hier liegt auch die Wetterscheide zwischen der Ost- und Westküste. Nach dem mit 8,5 Kilometern längste Tunnel erreicht man die Westküstenregion. Die Vegetation ändert sich jetzt vom trockenen Buschland/Weideland zu einer grünen Landschaft mit Urwäldern und grünen Graslandschaften. Danach geht es sehr langsam
aus den 737 Metern runter auf die Höhe von 24 Metern in Greymouth. Greymouth ist die wichtigste Stadt an der Westküste sind hat rund 10.000 Einwohner. Mehr zu Greymouth in den nächsten Tagen.
24.03.2024 Hokitika.
Heute haben wir einen Ausflug in einer kleinen Reisegruppe von 6 Leuten (3 aus Indien, eine aus Hawaii, eine aus Hamburg und wir Zwei) mit gleich 2 Highlights unternommen. Von Greymouth sind wir Richtung Süden nach Hokitika gefahren. Hokitika ist eine kleine Stadt mit viel Charme, viel Strand und vielen Kunsthandwerkern und ihren kleinen Geschäften.Dort haben wir am endlosen Strand einen kleinen Stopp gemacht, um einige Fotos zu machen. Nächste Station war der "Walk the Treetops" am See Mahinapua, Ein Baumwipfelpfad mit einer Gesamtlänge von 1,2 Kilometern, angelegt auf einer Höhe von 20 Meter und einem Aussichtsturm mit einer Höhe von 47 Metern. Nach 107 Stufen erreicht man eine Aussichtsplattform. Dort hat meinen einen tollen Blick über die Landschaft, den See und bis zum Meer. Einfach schön !!
Danach ging es weiter zum Hokitika Gorge Track. Dies ist ein Platz, von dem man sagt: Manchmal sieht man ein Foto von einem Touristenort und denkt, so schön kann es im wirkliche Leben doch nicht aussehen.
Die Hokitika Schlucht ist einer dieser Orte. Ich glaube, mehr muss man dazu nicht sagen. Die Fotos zeigen etwas von dieser Schönheit im Dschungelwald und seinem Türkisfarbenen Wasser., Viel Spaß beim Fotos schauen........
Man beachte dein kleinen blauen Pilz auf dem letzten Foto !!!
25.03.2024 - Besuch der alten Goldgräberstadt - ShantyTown ist eine Pionierstadt mit Original- und originalgetreu nachgebildete Gebäuden der 1900er Jahre, entstanden aus dem großen Goldrausch an der Westküste der 1860er Jahre. Shantytown liegt inmitten eines Urwaldes und bietet ein echtes Gefühl wie es damals hier in Neuseeland war. Wie anstrengend das Leben zu dieser Zeit war und von viel Glück abhängig, aus so einer Ecke lebend und evtl. auch etwas reicher wieder herauszukommen.
Die Bilder zeigen eindrucksvoll wie gearbeitet und gelebt wurde zu dieser Zeit.
Wir haben dann die Gelegenheit benutzt zu erlernen wie man richtig nach Gold wäscht und konnten auch etwas Gold beim Waschen finden.
Wir bringen es mit !!!!
26.03.2024 - Besuch der Pancake Rocks in Punakaiki und dem Paparoa National Park.
Die Pancake Rocks sind eine Felsformation direkt an der Tasmanischen See (Meer) gelegen. Die Felsen sehen aus wie übereinander geschichtete Eierkuchen, daher auch der Name. Entstanden sind diese Felsen vor 30 Millionen Jahren durch übereinander geschichtet Ablagerungen von Kalksedimenten und Tonmineralien, die unterschiedlich schnell erodieren. Durch eine Landhebung sind diese Ablagerungen an die Oberfläche gehoben worden. Durch die Wellen, Wind und Regen werden sie langsam abgetragen. Das Wasser der Brandung bricht sich an den zahlreichen Felsnasen, in Höhlen und Ausspülungen und drückt zurückfließendes Wasser und durchströmende Luft durch enge Löcher und Röhren, was oberhalb der Felsen als sogenannte Blowholes sicht- und hörbar wird. Ein, zwei Bilder sind mir davon gelungen.
Einmalig so etwas zu sehen zu bekommen. Der Rundweg dorthin führt wie so oft durch einen kleinen Urwald mit sehr vielen Flachsgewächsen. Unvergesslich was man dort zu sehen bekommt. Viel Spaß beim Fotos schauen.
29.03.2024 Queenstown Nach einer langen Busfahrt von Christchurch ist dies unser erster Tag in Queenstown. Wir hatten bereits vorab eine Bootsfahrt auf der TSS Earnslaw gebucht. Das Schiff ist ein Doppelschraubendampfer der 1912 gebaut wurde. Sehr schön !! Die Fahrt für durch den Lake Whakatipu, drittgrößter Binnensee in NZ. Traumhaft. Man glaubt in den Schweizer Alpen zu sein. Das Schiff macht einen Stopp an der Walter Peak Farm. Dort bekamen wir eine Schafschur live vorgeführt. Es ist ein Vorzeigebetrieb mit heute noch 20.000 Schafen und vielen Rindern. Alles sehr schön gemacht, wie die Bilder es zeigen. Morgen haben wir noch einen sonnigen, warmen Tag hier bevor es weiter geht nach Dunedin.
30.04.2024 - Queenstown - Spaziergang durch den Park mit besonders beeindruckenden Bäumen, wie die Fotos zeigen. Auch ansonsten ein Wetter wieder wie im Paradies.
31.03.2024 - Ostern in Dunedin. Die letzte Station auf der Südinsel. Nach einer wieder von tollen Landschaften, kleine süße Städtchen und Farmen geprägte Busfahrt sind wir heute Mittag in Dunedin angekommen. Wegen ihren schottischen Gene wird die zweitgrößte Stadt der Südinsel gern mit Edinburgh verglichen. Dun Edin ist der alte Name von Edinburgh. Die Stadt wurde 1848 gegründet und erlebte mit dem Goldrausch 1861 ihren Boom zur Großstadt. Heute leben hier rund 120.000 Einwohner.
Besondere Highlights sind die 1869 gegründete erste Universität in NZ, die 1915 entworfene St.Paul`s Anglican Cathedral und der 1906 im flämischen Renaissancestil erbaute Bahnhof. Darüberhinaus gibt es viele weitere im viktorianischen Stil erbaute Gebäude, die der Hafenstadt den besonderen Flair geben. Mehr dazu am Montag, wenn wir die Zeit haben die Stadt zu erobern.
Fotos vom dem tollen Bahnhof und einigen Gebäude haben wir aber schon einmal gemacht.
01.04.2024 - Spaziergang durch Dunedin, mit Besuch der Universität, dem Otega Museum und der St. Paul`s Cathedral. Wie die Bilder zeigen, alles besonders historische Gebäude, die den schottischen Bezug aufzeigen. Zu der Uni ist zu sagen, das nicht nur die Gebäude ein Hingucker sind, sondern auch das gesamte Gelände um sie herum. Die rote Blätterwand ist auch auf dem Uni Gelände. Wer möchte da nicht studieren !! Das Museum Otega widmet sich der Natur Neuseelands, heute und in der Vergangenheit, Wie immer sehr beeindruckend. Auch erstmals die Chance gehabt die Vögel Neuseelands zu fotografieren und somit zu zeigen. Auch den Kiwi und den leider ausgerotteten Großvogel Boa. Die blauen Pinguine sind die Kleinsten ihrer Art und brüten hier an dieser Küste. Zum Abschluss noch einen Besuch im Settler Museum. Dort gibt es die Geschichte Dunedin und wunderschöne Technik zu bestaunen. Man beachte das letzte Bilder. Ein Zentralcomputer mit einem Gewicht von 5 Tonnen. Dieser hier wurde nur für adminstrative Vorgänge in einem großen Büro verwendet. Unglaublich . Viel Spaß beim Bilder schauen.
03.04.2024 Tauranga - Wir sind wieder zurück an unserem Ausgangsort in Neuseeland und genießen bei Maren noch einmal den Spätsommer mit viel Sonne und Temperaturen von bis zu 22 Grad. Ein toller Abschluss unserer zweimonatigen Reise durch drei Länder. Es gäbe sicherlich noch viel zu schreiben über die Orte und Landschaften die wir besucht haben. Das heben wir uns lieber auf und plaudern gemeinsam bei einem guten Kaffee oder schönen Grillabend über das Erlebte. Am 7.4. geht es via Auckland und Singapore zurück für uns. Bis bald. - Ka kite
05.04.2024 Kia Ora - Kurzentschlossen haben wir dank Maren heute noch einen tollen Ausflug unternommen. Die Eindrücke und Fotos kann ich euch nicht vorenthalten. Zuerst haben wir den Lake Taupo besucht. Es ist der mit 600 Quadratkilometer größte Binnensee in Neuseeland. Auch er ist im Ursprung die Caldera eines Supervulkans. Sein letzter Ausbruch 181 v. Ch. war so gewaltig, dass Asche und Aerosole sogar am Himmel über Rom und China für dramatische Sonnenverdunklungen geführt hat. Einfach riesig und mit dem Bodensee zu vergleichen. Danach haben wir die Huka Falls besucht. Wenn nicht besonders groß in seiner Fallhöhe und Ausbreitung, jedoch laufen hier 220.000 Liter pro Sekunde in die Tiefe. Wenn das nicht etwas besonderes ist. Zum Abschluss unseres Ausfluges kündigten sich schon die Dampfwolken der blubbernden Schlammtümpel
und die heißen Quellen im Waiotapu Reservat an. Da mussten wir natürlich unbedingt einmal von der Strasse ab in den Urwald biegen und es uns anschauen. Unglaublich was man zu sehen bekommt. Das Wasser hat übrigens Badewassertemperatur und wird wie man sehen kann, gerne zum entspannen genutzt. Leider hatten wir den Rotwein, den Käse und das Brot nicht dabei um einen gelungene längere Pause zu machen. Aber auch so war es sehr beeindruckend.
Ich hoffe es hat euch gefallen, die Reise von Susanne und mir zu begleiten und dass es uns gelungen ist euch etwas von den tollen Erlebnissen, der Natur, der Kunst und natürlich dem Sommer rüber zu bringen. Bis bald......
Kontakt per Email: arminkirberg@hotmail.com